Laser ist die Abkürzung für "Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation”.
Das bedeutet die Verstärkung von Lichtstrahlen einer bestimmten Farbe (Monochromasie) durch Bündelung und Intensivierung der elektromagnetischen Wellen.
In den chirurgischen Disziplinen kann der Laserstrahl als "Strahlenmesser” eingesetzt werden, weil er das Körpergewebe unter geeigneten Umständen verödet, verschweißt oder gar zerstört.
Beispiele sind die endoskopische Blutstillung bei einem Magengeschwür oder die Anheftung einer abgelösten Netzhaut im Auge.
In der Gefäßmedizin hat die Lasertherapie folgende Anwendungen.
Da die Angaben über die schmerzfreie oder auch die maximal mögliche Gehstrecke oft unzuverlässig sind, wird hier mittels standardisierter Bedingungen auf dem Laufband sowohl die schmerzfreie, als auch die maximal mögliche Gehstrecke ermittelt.
Das Laufband ist auch ein ideales Trainingsgerät zur Behandlung der Schaufensterkrankheit/ Claudicatio intermittens.
Unter Lungenembolie (LE) versteht man den teilweisen oder kompletten Verschluss der Lungenarterien durch einen Embolus aus den peripheren Venen, in 90% den Beinvenen. Das Ereignis kann tödlich sein.
Das klinische Bild einer Lungenembolie ähnelt dem eines Herzinfarktes. Normalerweise strömen nur kleine Emboli in die Lungenstrombahn, wodurch nur kleine Lungenarterien verstopfen und die Lunge als mechanischer Filter wirkt und der Patient keine Beschwerden hat.
Wird ein größerer Teil der Lungenstrombahn versperrt, so resultiert eine symptomatische Lungenembolie.
Eine Lungenembolie kann nach jeder Operation oder jeder Vollnarkose auftreten (Häufigkeit unter 1:1000), aber auch bei nichtchirurgischen Patienten (Thromboseneigung). Bei allen thrombosegefährdeten Operationen wird routinemässig eine Thromboseprophylaxe durchgeführt, die das Risiko einer Venenthrombose und Lungenembolie minimiert.
Nach einer Lungenembolie wird eine medikamentöse Antikoagulation durchgeführt und die Emboliequelle sollte gesucht werden (meist mittels Duplexsonographie)
Unter manueller Lymphdrainage versteht man das manuelle Abdrainieren der Gewebsflüssigkeit über Lymphgefäße. Das Prinzip beruht im Gegensatz zur herkömmlichen Massage auf bestimmten Grifftechniken.
Mit Hilfe der Lymphgefässe wird Wasser aus dem Gewebe abtransportiert und in die Blutgefässe zurückgebracht. Wenn das Lymphsystem in seiner Funktion gestört ist, staut sich das Körperwasser im Gewebe und es kommt zu Schwellungen (Ödemen).
Das Therapiekonzept der Lymphdrainage hat zum Ziel, das gestörte Gleichgewicht zwischen der Menge von Gewebewasser und der Leistungsfähigkeit der Lymphbahnen wiederherzustellen.
Die Lymphdrainage eignet sich vor allem für Patienten, bei denen es zu Stauungen (Ödemen) von Lymphe oder Wasser im Gewebe kommt. Beispiele sind Lymphödeme, Ödeme bei rheumatischen Erkrankungen, Ödeme bei Venenerkrankungen (z.B. postthrombotisches Syndrom) und Schwellungen nach Verletzungen oder Operationen. Grundsätzlich darf aber bei Verdacht auf Thrombosen nicht eine Lymphdrainage durchgeführt werden (Gefahr einer Lungenembolie).
Vor einer manuellen Lymphdrainagebehandlung muss somit die Ursache der Schwellung geklärt werden.
Zur Unterstützung der Lymphdrainage und zur Vermeidung der erneuten Schwellung des Gewebes wird meistens nach der Behandlung noch eine Bandagierung vorgenommen oder ein Kompressionsstrumpf angelegt.
Aus den Blutgefäßen wird ein geringer Teil der Blutflüssigkeit, der in das Gewebe gelangt, nicht durch die Venen abtransportiert. Diese Flüssigkeit nennt man Lymphe. Lymphe enthält keine roten Blutzellen (Erythrozyten) und ist deshalb wasserklar oder leicht gelblich gefärbt.
Die Bildung von Lymphflüssigkeit ist normal. Die Lymphe wird über hauchdünne Lymphbahnen wieder aufgesammelt und in das Blutkreislaufsystem zurückgeführt.
Wenn das Gleichgewicht zwischen Lymphbildung und Lymphabfluss gestört ist, kann es zu krankhaften Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe kommen, die man Lymphödem nennt (Ödem). Diese finden sich wegen der Schwerkraft meistens an den Beinen.
Lymphabflussstörungen durch Narben oder Tumoren sind in unserer Region die häufigsten Ursachen.
Zur Behandlung des Lymphödems werden Lymphdrainage und Kompressionsstrümpfe empfohlen. Operative Maßnahmen sind nur sehr selten sinnvoll.
Die Lymphgefäße gehören nicht zu dem geschlossenen Blut-Kreislauf obwohl sie auch ein schlauchartiges System mit Klappen bilden. Sie beginnen offen im Gewebe, sammeln die Gewebsflüssigkeit (Lymphe) und leiten diese über die Lymphknoten zentralwärts, wo sie in die große obere Hohlvene münden, kurz bevor diese das Herz erreicht.
Die Lyse ist eine medikamentöse Behandlung zur Auflösung eines Blutgerinnsels. Die Lysetherapie wird auch Fibrinolyse genannt. Gebräuchliche Substanzen für die Lyse sind Streptokinase, Urokinase und rt-PA.
Der akute Gefäßverschluss einer Arterie oder Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombus) führt zu einer Minderdurchblutung (Ischämie) in dem hinter dieser Arterie liegenden Gewebe oder zu einem Rückstau im Falle einer Vene.
Die Lyse ist ein anerkanntes Verfahren, um einen frischen Thrombus aufzulösen. Der Thrombus sollte nicht älter als wenige Tage sein. Je frischer das Gerinnsel, desto größer die Erfolgschancen.
In der Regel wird die sog. lokoregionäre Technik angewandt. Hierbei wird ein spezieller Lysekatheter bis vor den Verschluß oder sogar bis in das Gerinnsel geführt, um die Wirkung des Medikamentes auf die Problemregion zu konzentrieren.
Die wichtigste Nebenwirkung der Lyse besteht darin, dass unerkannte Blutungsquellen (Magengeschwür, Gefäßmißbildung im Gehirn) aktiviert werden und innere Blutungen auftreten können.
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