Kapillaren, auch Haargefäße genannt, sind mikroskopisch kleine Blutgefäße. Sie liegen im Blutkreislauf zwischen den Arterien und Venen.
In den Kapillaren erfolgt unter anderem die Abgabe von Sauerstoff an das Gewebe.
Die Kernspintomographie, auch Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) genannt, liefert Querschnittsbilder des Körpers, die einer Computertomographie (CT) ähneln. Die Bilder werden durch Magnetfelder erzeugt, nicht durch Röntgenstrahlen.
Bei manchen Organen ist mit der Kernspintomographie eine genauere Darstellung möglich als mit der Computertomographie, z.B. im Gehirn, aber auch an Knorpel und Sehnen. Ob eine MRT-Untersuchung oder ein CT durchgeführt wird, hängt von der klinischen Fragestellung ab.
Auch bei der Kernspintomographie ist eine isolierte 3-dimensionale Darstellung der Arterien möglich. Dieses Verfahren nennt man MR-Angiographie.
Wegen des starken Magnetfeldes im Bereich des Kernspingerätes dürfen keine metallischen Gegenstände in den Untersuchungsraum mitgenommen werden. Diese Untersuchung kommt für Patienten mit Herzschrittmacher nicht in Frage.
(ABI , ancle brachial index)
Wie viele Studien gezeigt haben, ist dieser Index ein aussagekräftiges Kriterium für das Vorliegen einer Arteriosklerose, auch in anderen Körperregionen als der Beine. Es wird der Blutdruck am Arm nach der üblichen Methode nach Riva Rocci (RR) gemessen und der Blutdruck in den Knöchelarterien. Dann bildet man das Verhältnis Knöchel / Arm. Dies ist beim Gesunden 1 oder größer 1. Ist dies unter 0,8 so liegt eine relevante Arteriosklerose vor. Pathologische Indices können auch auf eine Koronare Herzkrankheit oder eine Arteriosklerose der Hirnschlagadern hinweisen.
Der medizinische Kompressionsstrumpf (MKS) kommt bei der Behandlung von Krankheiten des Venensystems und Lymphsystems zum Einsatz. Die Wirkung des MKS liegt im gleichmäßigen Druck auf das Bein.
Dadurch werden Venen und Lymphbahnen komprimiert, was den Rückstrom von Blut und Lymphe zum Herzen begünstigt und dadurch einer Schwellneigung der Beine (Ödem) vorbeugt.
Gerechtfertigt ist ein Kompressionsstrumpf z. B. bei chronisch venöser Insuffizienz, Varikose (Krampfadern), Venenentzündung (Thrombophlebitis), Thromboseprophylaxe, Venenthrombose und postthrombotisches Syndrom und Lymphödem. Ferner wird ein Kompressionsstrumpf nach venenchirurgischen Eingriffen (Varizenstripping) für 4 bis 6 Wochen verordnet.
Ein Kompressionsstrumpf muss individuell angemessen werden. Die Messung erfolgt am ödemfreien Bein des Patienten. Nur ein passender Kompressionsstrumpf kann seine volle Wirkung entfalten.
Bei Übereinstimmung der gemessenen Beinumfangs- und -längenmaßen mit den vorhandenen Konfektionsgrößen soll ein Serienkompressionsstrumpf gewählt werden. Andernfalls ist eine Maßanfertigung erforderlich.
In der Mehrzahl der Fälle reichen zur Behandlung Unterschenkelkompressionsstrümpfe aus.
Der Begriff Krampfadern ist gleichbedeutend mit Varizen oder Varikosis. Es handelt sich um eine krankhafte Erweiterung des oberflächlichen Venensystems am Bein. Bei einer Insuffizienz der oberflächlichen Venen entstehen durch Aufweitung der Venen sogenannte Krampfadern, Varizen. Diese sind an sich ungefährlich, es kann aber bei zunehmender Ausdehnung eine erhebliche chronisch venöse Insuffizienz entstehen, bis hin zu Ulcera crura (Offene Beine). Varizen können mit Kompressionsstrümpfen behandelt oder operativ entfernt werden.
Der Begriff „Krampfader" leitet sich von mittelhochdeutsch „krumme Ader" ab, nicht vom krampfartigen Schmerz, was die meisten Menschen denken. Wadenkrämpfe sind für Krampfadern also untypisch.
DIe Ursache der Aufweitung der Venen sind oft insuffiziente (=unfähige) Venenklappen. Bei funktionslosem Klappenapparat strömt das Blut in den betroffenen Venen in falscher Richtung, d. h. in der Vene nach unten (der Schwerkraft folgend) statt nach oben Richtung Herz.
Risikofaktoren für das Erleiden einer Varikosis sind eine anlagebedingte Bindegewebsschwäche, Übergewicht, Bewegungsmangel.
Die Klappeninsuffizienz der oberflächlichen Venen wie auch die Durchgängigkeit der tiefen Venen wird durch Farbduplexsonographie.untersucht
Der Kreislauf beschreibt den Weg des Blutes durch den Körper:
Von der linken Herzkammer wird das in der Lunge mit Sauerstoff versorgte sauerstoffreiche Blut mit hohem Druck in den Körper gepumpt, wo es sich in immer kleinere Arterien, Arteriolen und schließlich Kapillaren verteilt. Aus den Kapillaren heraus erfolgt der Stoffaustausch mit dem Gewebe. Sauerstoff und Nährstoffe werden abgegeben, Abfallprodukte des Stoffwechsels und CO2 werden aufgenommen. Über die Venen gelangt das Blut dann mit niedrigem Druck und langsam fließend zurück zum Herzen, über den rechten Vorhof in die rechte Kammer, von der es über die Lungenarterien in die Lunge gepumpt wird, Dort wird CO2 abgegeben und Sauerstoff im Blut aufgenommen. Über die Lungenvenen gelangt es zurück zum Herzen, in den linken Vorhof und die linke Kammer.
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